Eine Frage von Wunsch und Pflege

Welches Leder Ihnen am besten gefällt, entscheiden Sie mit Augen und Händen – und nach einer Aufklärung über die Pflege.
Lederliebhaber schätzen z. B. das offenporige, atmungsaktive Anilin-Leder als wunderbar weiches und griffiges Polsterbezugsmaterial.
Gerade diese Naturbelassenheit macht Anilin-Leder im täglichen Gebrauch sehr anfällig und erfordert eine intensivere Pflege. Im Gegensatz
dazu ist die Oberfläche von pigmentiertem, gedecktem Leder mit einer schützenden Farbschicht versehen.
Daher ist dieses Leder sehr pflegefreundlich, gut zu reinigen und alltagstauglich.

Ausgefallene Lederarten – außergewöhnliche Qualität

Nur die allerbesten Lederhäute schaffen es als Bezugsmaterial – daher sind alle Polster-Leder, die ich Ihnen für Ihre Polstermöbel anbiete, absolut hochwertig: Bei der Herstellung werden die deutschen Umweltauflagen und die deutsche Verordnung zu PCP (Pentachlorphenol) voll erfüllt. Sie sind die weltweit strengsten Verordnungen und gewährleisten die Vereinbarkeit der Lederherstellung mit der Gesundheit von Mensch und Natur.

Semi-Anilin-Leder hat durch eine leichte Zurichtung mit Pigmentfarbe sehr gute Gebrauchseigenschaften: Die Ungleichmäßigkeiten der Naturhaut werden ausgeglichen. Das pflegeleichte Rindnappa-Leder hat eine höhere Licht-Echtheit. Es ist ein weiches, pflegeleichtes Leder mit guten Gebrauchseigenschaften und natürlichem Narbenbild.

Pigmentierte Leder werden vorwiegend aus Rinderrohhäuten gefertigt. Die Zurichtung mit Pigmentfarbe gleicht Unregelmäßigkeiten aus. Das voluminöse und robuste Bezugsleder mit markanter Prägung ist pflegeleicht, strapazierfähig und lichtecht. Schmutz und Flecken können problemlos entfernt werden. Das Leder bietet eine optimale Belastbarkeit mit einer behaglichen Ausstrahlung für dauerhaften Sitzkomfort.

Dickleder stammt von süddeutschen oder skandinavischen Bullenhäuten, die durch die Stärke von 1,4 bis 2,3 Millimetern einen anderen Griff haben bzw. eine höhere Festigkeit. Die Natürlichkeit und der dreidimensionale Charakter unterstreichen die Wirkung des natürlichen Millkorns (Hautoberfläche).

Handwisch-Leder ist Rindnappa-Leder mit von Hand aufgetragenen Effektfarben, die jeder Haut einen einzigartigen und unverwechselbaren Charakter verleihen. Manche Leder sind schon in der Fertigung vorbehandelt, andere bekommen nach dem Beziehen einen Schlusslack. So ist jedes Teil ein Unikat.

Wachs-Leder ist ein geschliffenes Anilinleder und erzeugt einen Vintage-Effekt durch das Crystal-Finish. Subtiles Schimmern und eine brillante Farbigkeit, eine beinahe samtartige Oberfläche und der sympathisch-weiche Griff zählen zu den Merkmalen. Das Leder weist eine hohe Atmungsaktivität auf und entwickelt mit der Zeit eine individuelle Patina.

Das Pur-Natur-Leder ist ein naturbelassenes Rindleder von ausgewählten süddeutschen Bullenhäuten mit sehr weichem, warmem und samtigem Griff. Die Hautstruktur ist 100-prozentig natürlich: Dornenrisse, Insektenstiche und Vernarbungen bleiben erhalten und geben dem Leder seinen einzigartigen Charakter. Die Oberfläche ist rein Anilin und die Häute haben eine Stärke von 2,0 bis 2,2 Millimetern. Die vollständige Durchfärbung wird durch die Anilinfassfärbung erreicht. Dieses hochwertige Leder ist im Vergleich zu pigmentiertem Leder weit weniger lichtbeständig und verändert sich durch äußere Einflüsse wie z. B. Creme, Fette oder Flüssigkeiten. Die durch den Gebrauch entstehende Patina macht jedes Polsterstück zu einem Unikat.

Sattelleder steht beispielhaft für die besondere Ursprünglichkeit dieses Materials. Mit markiger Struktur, großer Festigkeit und individueller Natürlichkeit zählt es zu den besten Lederqualitäten. Seine milde und geschmeidige Haptik verdankt das Sattelleder einem natürlichen Gerb- und Färbeverfahren. Dabei wird auf die Oberfläche eine leichte Pigmentierung aufgetragen. Sattelleder ist pflegeleicht, widerstandsfähig und relativ lichtunempfindlich. Durch seinen geringen Fettgehalt bleibt es stabil und formbeständig. Besonders erwünscht: der Patina-Effekt – denn erst im Gebrauch entfaltet das Leder seine wahre Schönheit.

Für Neck-Leder der Sonderklasse werden nur ausgesuchte Häute der Edelklasse verwendet: süddeutsche Bullenrohware, Stärke: bis zu 3,0 Millimeter, Mineralgerbung. Die erhaltene Natürlichkeit mit ihrer unvergleichlich markanten, rustikalen Ausstrahlung ist ein Blickfang der besonderen Art. Das Polstern mit Neck-Leder erfordert für jeden Rücken-, Sitz- und Armlehnenteil ganze Hauptpartien. Bei der Verbindung entstehen sogenannte optische Falznähte: eine Kunst für den Handwerksmeister, die auch überdurchschnittliche Kraft erfordert.

Nur die allerbesten Lederhäute schaffen es als Bezugsmaterial – daher sind alle Polster-Leder, die ich Ihnen für Ihre Polstermöbel anbiete, absolut hochwertig: Kommen Sie vorbei – und erleben Sie meine Lederauswahl sehend, fühlend und riechend!

Leder ist das optimale Bezugsmaterial für Polstermöbel.
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